"Ich hätte nicht dorthin gehen sollen."

Ich suchte in der dunklen Tiefgarage nach dem Weg zum Ausgang. Ich fuhr eine Weile herum, aber ich fand weder den Ausgang noch irgendwelche Menschen. Schließlich erreichte ich den hintersten Teil der Tiefgarage, einen dunklen, tiefen Ort.

"Ist es vielleicht da drüben?", dachte ich mir und stieg vom Fahrrad ab, um langsam hineinzugehen. Aber an einer kleinen Tür in der Ecke sah ich eine Frau ihren Kopf vorsichtig herausstrecken und mich anschauen. Mein ganzer Körper war voller Gänsehaut, ich erstarrte, konnte mich aber gerade noch rechtzeitig umdrehen, aufs Fahrrad steigen und in die andere Richtung davonradeln.

Hinter mir hörte ich die Geräusche von Absätzen, die nicht leiser wurden, sondern mir immer näher kamen. Ich trat wie verrückt in die Pedale. Dann sah ich durch die Dunkelheit meine Haustür. Ich warf das Fahrrad weg, riss die Tür auf und versteckte mich in einer Ecke. Mit angehaltenem Atem erhoffte ich mir inständig, dass nichts passieren würde.

Klick. Es öffnete die Tür und betrat den Raum. Es schnüffelte und blickte sich um, dann stürzte es sich wie ein Wildtier auf mich. Ich konnte vor Schmerz nicht schreien, als mir der Hals zugeschnürt wurde. Es drückte mich nieder und schrie mit einer zerrissenen Stimme.

"Wer bist du! Zeig mir dein Gesicht!"

Dann wachte ich auf und stellte fest, dass ich unter einer Alptrum-Lähmung litt. "Ach, es ist noch nicht vorbei...", dachte ich. Normalerweise öffne ich die Augen nicht, wenn ich unter einer Alptrum-Lähmung leide, aber diesmal öffnete ich sie unbewusst. Ein schwarzes Objekt drückte meinen Hals nieder und schrie, dass es mein Gesicht sehen wolle. Panik überkam mich, "Ich könnte sterben", dachte ich.

Wie lange ich darunter litt, weiß ich nicht...

Die Katze weckte mich und ich konnte mich endlich befreien. Ich war eine ganze Weile lang wie benommen und konnte nicht zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden.

<Alptraum> Serie wird veröffentlicht.